mfg_franz-gertsch_fruehling
Franz Gertsch
Frühling (Detail), 2009-11
Eitempera auf ungrundierter Baumwolle
Tempera on unprimed cotton
325 x 480 cm
Sammlung Dr. h.c. Willy Michel
Collection Dr. h.c. Willy Michel
© Franz Gertsch

Franz Gertsch

Werke von Franz Gertsch

16.04.2016 – 14.08.2016

Parallel zur Ausstellung von Valérie Favre sind in Raum 1 und 2 Gemälde und Holzschnitte von Franz Gertsch zu sehen.

Parallel zur Ausstellung von Valérie Favre sind in Raum 1 und 2 Gemälde und Holzschnitte von Franz Gertsch zu sehen. Dabei wird jeder Raum von einem Jahreszeitengemälde dominiert, dem weitere Werke zur Seite gestellt werden. Aus dem Jahreszeitenzyklus von Gertsch, der in den Jahren 2007 bis 2011 entstand und einen Höhepunkt seines Spätwerks bildet, sind also im Moment nicht alle vier Werke ausgestellt.

Der erste Ausstellungsraum ist von einer zarten, frischen Grundstimmung geprägt, zum „Frühling“ (2009-11) werden hier die Porträts „Johanna I“ (1983/84) und „Silvia I“ (1998) sowie die Landschaft „Gräser I“ (1995/96) kombiniert. Spannend ist hier der Vergleich der Malerei, die eine Bandbreite von knapp dreissig Jahren umfasst. Nicht nur in technischer Hinsicht sondern auch in der Frage, wie weit sich die Behandlung der Landschaft bei Gertsch eigentlich von derjenigen der Figur unterscheidet – sind seine Porträts nicht eigentlich „Gesichtslandschaften“?

Der zweite Ausstellungsraum ist nun ganz der Landschaft vorbehalten: Zum „Winter“ (2009) gesellen sich hier drei Holzschnitte mit dem Thema Wasser, „Triptychon Schwarzwasser“ (1991/92), „Schwarzwasser II“ (1993/94) und „Diptychon Schwarzwasser“ (1995). Bei diesen Drucken handelt es sich um die Beschäftigung mit dem Fluss Schwarzwasser in der Nähe des Wohn- und Arbeitsortes Rüschegg von Franz Gertsch, die in beinah meditativer Art und Weise auf ein Grundthema des späten Werkes von Gertsch, die Beschäftigung mit dem Fliessen der Zeit, verweist.

Parallel zur Ausstellung von Valérie Favre sind in Raum 1 und 2 Gemälde und Holzschnitte von Franz Gertsch zu sehen. Dabei wird jeder Raum von einem Jahreszeitengemälde dominiert, dem weitere Werke zur Seite gestellt werden. Aus dem Jahreszeitenzyklus von Gertsch, der in den Jahren 2007 bis 2011 entstand und einen Höhepunkt seines Spätwerks bildet, sind also im Moment nicht alle vier Werke ausgestellt.

Der erste Ausstellungsraum ist von einer zarten, frischen Grundstimmung geprägt, zum „Frühling“ (2009-11) werden hier die Porträts „Johanna I“ (1983/84) und „Silvia I“ (1998) sowie die Landschaft „Gräser I“ (1995/96) kombiniert. Spannend ist hier der Vergleich der Malerei, die eine Bandbreite von knapp dreissig Jahren umfasst. Nicht nur in technischer Hinsicht sondern auch in der Frage, wie weit sich die Behandlung der Landschaft bei Gertsch eigentlich von derjenigen der Figur unterscheidet – sind seine Porträts nicht eigentlich „Gesichtslandschaften“?

Der zweite Ausstellungsraum ist nun ganz der Landschaft vorbehalten: Zum „Winter“ (2009) gesellen sich hier drei Holzschnitte mit dem Thema Wasser, „Triptychon Schwarzwasser“ (1991/92), „Schwarzwasser II“ (1993/94) und „Diptychon Schwarzwasser“ (1995). Bei diesen Drucken handelt es sich um die Beschäftigung mit dem Fluss Schwarzwasser in der Nähe des Wohn- und Arbeitsortes Rüschegg von Franz Gertsch, die in beinah meditativer Art und Weise auf ein Grundthema des späten Werkes von Gertsch, die Beschäftigung mit dem Fliessen der Zeit, verweist.