mfg_franz-gertsch_johanna-I_1983-84
Franz Gertsch
Johanna I, 1983/84
Acryl auf ungrundierter Baumwolle
Acrylic on unprimed cotton
330 x 340 cm
Museum Franz Gertsch, Burgdorf
(Dauerleihgabe aus Privatbesitz
Loan from private collection)
© Franz Gertsch

Franz Gertsch

Johanna & Co. feat. Andy Warhol

19.09.2015 – 27.03.2016

In einer Ausstellung, die sich auf Porträts und Landschaften von Franz Gertsch konzentriert, begegnen sich die Bildnisse der jungen Wienerin Johanna, die von Gertsch und Andy Warhol in den 1980er Jahren geschaffen wurden. Dazu erlebt der neue Bromelia-Holzschnitt (2015) von Franz Gertsch seine Weltpremiere.

Die grosse Wechselausstellung im Herbst 2015 ist vor allem dem Werk von Franz Gertsch gewidmet. Das Museum Franz Gertsch vertritt ein Ausstellungsprogramm, das die zeitgenössische figürliche Malerei und Zeichnung würdigt und fördert, dabei aber auch stets wechselnde Präsentationen der Werke von Franz Gertsch zeigt. Nun ist es wieder soweit, Gemälde und Holzschnitte von Franz Gertsch im grossen Umfang auszustellen – dieses Mal in Kombination mit einem Gastauftritt Andy Warhols.

Nachdem das Museum Franz Gertsch zum 85. Geburtstag des Künstlers im März 2015 sein neuestes Gemälde „Pestwurz“ (2014/15) präsentieren konnte, schätzt es sich ausserordentlich glücklich, nun bereits erneut eine Premiere anzukündigen. Franz Gertsch begann direkt nach der Fertigstellung seines letzten Gemäldes mit einem neuen Holzschnitt. Als Motiv wählte er eine Landschaft auf Guadeloupe mit der prominenten Bromelia-Blüte, die er bereits 2012 in „Bromelia (Guadeloupe)“ auf ungrundierte Baumwolle bannte. Dazu wird der wunderbare Holzschnitt „Maria“ (2001/02) aus der Museumssammlung gezeigt, der nun mit „Bromelia“ zwei landschaftliche Seitenflügel bekommt.

Im zweiten Ausstellungsraum sind weiterhin die Vier Jahreszeiten-Gemälde zu sehen, die im Museum Franz Gertsch als Dauerleihgabe seines Mäzens und Stifters Dr. h.c. Willy Michel eine würdige Heimat gefunden haben.

Der anschliessende Ausstellungsrundgang besticht mit Porträts und Landschaften wie „Silvia I“ (1998) und der „Gräser“-Serie (1995-99). Hier gelangt der Besucher dann auch zu einem besonderen Höhepunkt: Andy Warhol schuf in den 1980er Jahren ebenfalls Porträts der jungen Wienerin Johanna, die uns aus den beiden Bildnissen „Johanna I“ (1983/84) und „Johanna II“ (1985, Hess Collection, Bern/Napa (California)) von Franz Gertsch wohl vertraut ist. Das Museum Franz Gertsch bietet nun erstmals die Gelegenheit, Gertschs Gemälde „Johanna I“ mit dem seriellen Siebdruck Warhols zu vergleichen und den unterschiedlichen Techniken und künstlerischen Vorgehensweisen und Intentionen nachzugehen.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle in Zusammenarbeit mit Franz Gertsch.

Die grosse Wechselausstellung im Herbst 2015 ist vor allem dem Werk von Franz Gertsch gewidmet. Das Museum Franz Gertsch vertritt ein Ausstellungsprogramm, das die zeitgenössische figürliche Malerei und Zeichnung würdigt und fördert, dabei aber auch stets wechselnde Präsentationen der Werke von Franz Gertsch zeigt. Nun ist es wieder soweit, Gemälde und Holzschnitte von Franz Gertsch im grossen Umfang auszustellen – dieses Mal in Kombination mit einem Gastauftritt Andy Warhols.

Nachdem das Museum Franz Gertsch zum 85. Geburtstag des Künstlers im März 2015 sein neuestes Gemälde „Pestwurz“ (2014/15) präsentieren konnte, schätzt es sich ausserordentlich glücklich, nun bereits erneut eine Premiere anzukündigen. Franz Gertsch begann direkt nach der Fertigstellung seines letzten Gemäldes mit einem neuen Holzschnitt. Als Motiv wählte er eine Landschaft auf Guadeloupe mit der prominenten Bromelia-Blüte, die er bereits 2012 in „Bromelia (Guadeloupe)“ auf ungrundierte Baumwolle bannte. Dazu wird der wunderbare Holzschnitt „Maria“ (2001/02) aus der Museumssammlung gezeigt, der nun mit „Bromelia“ zwei landschaftliche Seitenflügel bekommt.

Im zweiten Ausstellungsraum sind weiterhin die Vier Jahreszeiten-Gemälde zu sehen, die im Museum Franz Gertsch als Dauerleihgabe seines Mäzens und Stifters Dr. h.c. Willy Michel eine würdige Heimat gefunden haben.

Der anschliessende Ausstellungsrundgang besticht mit Porträts und Landschaften wie „Silvia I“ (1998) und der „Gräser“-Serie (1995-99). Hier gelangt der Besucher dann auch zu einem besonderen Höhepunkt: Andy Warhol schuf in den 1980er Jahren ebenfalls Porträts der jungen Wienerin Johanna, die uns aus den beiden Bildnissen „Johanna I“ (1983/84) und „Johanna II“ (1985, Hess Collection, Bern/Napa (California)) von Franz Gertsch wohl vertraut ist. Das Museum Franz Gertsch bietet nun erstmals die Gelegenheit, Gertschs Gemälde „Johanna I“ mit dem seriellen Siebdruck Warhols zu vergleichen und den unterschiedlichen Techniken und künstlerischen Vorgehensweisen und Intentionen nachzugehen.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle in Zusammenarbeit mit Franz Gertsch.