Atelieransicht / studio view, 2021
© Mireille Gros
Foto: Mireille Gros
Mireille Gros
Dschungelergänzungen
19.03.2022 – 19.06.2022
Die in Basel und Paris lebende Schweizer Künstlerin Mireille Gros verwandelt das Kabinett des Museum Franz Gertsch in einen poetischen Dschungel: Aktuelle Papierarbeiten zeigen imaginierte Pflanzen, Papierstreifen winden sich wie Lianen von der Decke und die Geräuschkulisse versetzt Besucherinnen und Besucher in den afrikanischen Primärwald. Während sich die Ausstellung in Burgdorf mit dem Titel „Mireille Gros. Dschungelergänzungen“ ganz auf das Medium Papier konzentriert, umfasst die gross angelegte Einzelausstellung „Vielfalt der ARTen. Mireille Gros“ im Kunsthaus Zofingen (07.05.2022–26.06.2022) auch die Medien Malerei und Video.
Mireille Gros‘ Schaffen ist seit Jahrzehnten von Gedanken der Biodiversität, Nachhaltigkeit und Recycling durchdrungen. 1993 besuchte sie erstmals den Parc national de Taï in der Elfenbeinküste, den letzten Primärwald Westafrikas. Dieser Aufenthalt, und das damit gewachsene Bewusstsein der Artenvielfalt und der Artensterblichkeit, prägte sie nachhaltig und führte zu ihrem bis heute andauernden Projekt der „fictional plants“. In diesem Werkzyklus auf unterschiedlichen Papiersorten schöpft Mireille Gros täglich neue, fiktive Pflanzen und setzt dem Aussterben somit künstlerisch etwas entgegen. Weitere Reisestipendien unter anderem nach Mali und China führten zur vertieften Auseinandersetzung mit anderen Kulturen, Weltanschauungen und Philosophien, die das Schaffen der Künstlerin bereichert.
Mireille Gros verwandelt das Kabinett des Museum Franz Gertsch in einen poetischen Dschungel: Aktuelle Papierarbeiten zeigen imaginierte Pflanzen, Papierstreifen winden sich wie Lianen von der Decke und die Geräuschkulisse versetzt Besucherinnen und Besucher in den afrikanischen Primärwald.
Während sich die Ausstellung in Burgdorf mit dem Titel „Mireille Gros. Dschungelergänzungen“ ganz auf das Medium Papier konzentriert, ist die grössere Ausstellung „Vielfalt der ARTen. Mireille Gros“ im Kunsthaus Zofingen (07.05.2022–26.06.2022) breiter angelegt. Wachgerüttelt durch die Tatsache, dass täglich Pflanzenarten aussterben, begann Mireille Gros vor beinahe 30 Jahren eigene Arten zu erfinden. In Zofingen zu sehen ist eine riesige Vielfalt an Gemälden, Zeichnungen und Videos zu Pflanzen, Blumen, Bäumen und Gräsern. Die Präsentationen wurden von der Künstlerin als sich ergänzende Einzelschauen angelegt, daher empfiehlt sich der Besuch beider Orte, um übergreifend das Schaffen von Mireille Gros zu entdecken.
Mireille Gros wurde 1954 in Aarau geboren, sie lebt heute in Basel und Paris. Die Schweizer Künstlerin studierte 1977–80 an der Schule für Gestaltung Basel bei Werner Jehle und Werner von Mutzenbecher und 1981–82 bei Vito Acconci und Hans Haacke an der Cooper Union in New York. Seit den späten 1970er Jahren stellt sie ihre Arbeiten regelmässig im In- und Ausland aus. 2001/02 fand ihre erste grosse Einzelausstellung im Kunstmuseum Bern und im Musée Jenisch in Vevey statt, 2014 die Einzelausstellung „Ouvrir les archives“ in der Graphischen Sammlung der ETH Zürich. Mireille Gros arbeitet in den Medien Zeichnung, Malerei, Druckgrafik, Fotografie, Video, Objekt und Künstlerbuch.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle in Zusammenarbeit mit der Künstlerin.
Es erscheint ein Katalog im modo Verlag, Freiburg i. Br.
Mireille Gros‘ Schaffen ist seit Jahrzehnten von Gedanken der Biodiversität, Nachhaltigkeit und Recycling durchdrungen. 1993 besuchte sie erstmals den Parc national de Taï in der Elfenbeinküste, den letzten Primärwald Westafrikas. Dieser Aufenthalt, und das damit gewachsene Bewusstsein der Artenvielfalt und der Artensterblichkeit, prägte sie nachhaltig und führte zu ihrem bis heute andauernden Projekt der „fictional plants“. In diesem Werkzyklus auf unterschiedlichen Papiersorten schöpft Mireille Gros täglich neue, fiktive Pflanzen und setzt dem Aussterben somit künstlerisch etwas entgegen. Weitere Reisestipendien unter anderem nach Mali und China führten zur vertieften Auseinandersetzung mit anderen Kulturen, Weltanschauungen und Philosophien, die das Schaffen der Künstlerin bereichert.
Mireille Gros verwandelt das Kabinett des Museum Franz Gertsch in einen poetischen Dschungel: Aktuelle Papierarbeiten zeigen imaginierte Pflanzen, Papierstreifen winden sich wie Lianen von der Decke und die Geräuschkulisse versetzt Besucherinnen und Besucher in den afrikanischen Primärwald.
Während sich die Ausstellung in Burgdorf mit dem Titel „Mireille Gros. Dschungelergänzungen“ ganz auf das Medium Papier konzentriert, ist die grössere Ausstellung „Vielfalt der ARTen. Mireille Gros“ im Kunsthaus Zofingen (07.05.2022–26.06.2022) breiter angelegt. Wachgerüttelt durch die Tatsache, dass täglich Pflanzenarten aussterben, begann Mireille Gros vor beinahe 30 Jahren eigene Arten zu erfinden. In Zofingen zu sehen ist eine riesige Vielfalt an Gemälden, Zeichnungen und Videos zu Pflanzen, Blumen, Bäumen und Gräsern. Die Präsentationen wurden von der Künstlerin als sich ergänzende Einzelschauen angelegt, daher empfiehlt sich der Besuch beider Orte, um übergreifend das Schaffen von Mireille Gros zu entdecken.
Mireille Gros wurde 1954 in Aarau geboren, sie lebt heute in Basel und Paris. Die Schweizer Künstlerin studierte 1977–80 an der Schule für Gestaltung Basel bei Werner Jehle und Werner von Mutzenbecher und 1981–82 bei Vito Acconci und Hans Haacke an der Cooper Union in New York. Seit den späten 1970er Jahren stellt sie ihre Arbeiten regelmässig im In- und Ausland aus. 2001/02 fand ihre erste grosse Einzelausstellung im Kunstmuseum Bern und im Musée Jenisch in Vevey statt, 2014 die Einzelausstellung „Ouvrir les archives“ in der Graphischen Sammlung der ETH Zürich. Mireille Gros arbeitet in den Medien Zeichnung, Malerei, Druckgrafik, Fotografie, Video, Objekt und Künstlerbuch.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle in Zusammenarbeit mit der Künstlerin.
Es erscheint ein Katalog im modo Verlag, Freiburg i. Br.