SLIDE PROJECTOR Kopie
Franz Gertsch in seinem Atelier, Standbild aus dem Film «Der Zeit die Zeit geben. Franz Gertsch» (2023, Regie: Dana Maeder, 52 min., deutsch mit englischen oder französischen Untertiteln)
Franz Gertsch in his studio, freeze frame from the film «Giving Time to Time. Franz Gertsch» (2023, director: Dana Maeder, 52 min., German with English or French subtitles)
© Museum Franz Gertsch

Franz Gertsch

Der Zeit die Zeit geben

25.03.2023 – 03.09.2023

Unseren Raum 5 verwandeln wir in ein Kino: Hier erleben Sie die Weltpremiere des neuen Films über das späte Schaffen unseres Künstlers – „Der Zeit die Zeit geben. Franz Gertsch“. Im Erweiterungsbau sehen Sie Werke von Franz Gertsch – hier ist selbstverständlich der Vier Jahreszeiten-Zyklus ausgestellt und wir zeigen weiterhin die neuen Arbeiten zum Thema „Meer“ aus den Jahren 2021/22.

Filmvorführungen Dienstag bis Sonntag jeweils um 11, 14 und 15.30 Uhr

In dieser Ausstellungsperiode bleibt der Erweiterungsbau dem Werk von Franz Gertsch vorbehalten. Unseren Raum 5 verwandeln wir in einen Kinosaal: Hier erleben Sie die Weltpremiere des neuen Dokumentarfilms über das späte Schaffen des Künstlers – „Der Zeit die Zeit geben. Franz Gertsch“. Die tschechisch-schweizerische Regisseurin Dana Maeder, die auch das Drehbuch verfasste, begleitete mit ihrem Team Franz Gertsch, seine Frau Maria Gertsch-Meer und die Ausstellungen in unserem Museum in den Jahren 2019 bis 2021. Entstanden ist ein atmosphärisch-dichter Film, in dem sowohl Wegbegleiter zu Wort kommen als auch das Atelier, die Gemälde, Holzschnitte und vor allem die Hauptfiguren, Franz und Maria Gertsch, einfühlsam porträtiert werden. Der 52-minütige Film ist auch im Museumsshop in deutscher Sprache (wahlweise mit englischen oder französischen Untertiteln) erhältlich.

Der zweite Raum ist dem Sujet „Meer“ gewidmet. Im Rückgriff auf fotografische Vorlagen, die in den 1970er Jahren in Saintes-Maries-de-la-Mer (F) entstanden, schuf Franz Gertsch seit 2013 weitere Gemälde und Holzschnitte zum Thema. Der Holzschnitt „Meer“ und das Gemälde „Meer II“ sind hier seit September 2022 erstmals ausgestellt. Die Beschäftigung mit dem aufgewühlten Meer nach einem heftigen Morgengewitter geht auf Franz Gertschs frühere Werke zu Saintes-Maries-de-la-Mer in Südfrankreich zurück. Das Gemälde „Meer II“ (2021/22) entstand direkt nach den Gemälden der blauen Phase, es ist ebenfalls mit echtem Ultramarinblau ausgeführt. Bei diesem Gemälde verwendete der Künstler jedoch auch blaue und graue Aquarellfarbstifte und nutzte das warme Weiss der ungrundierten Baumwolle als Gestaltungsmittel. Der kurz zuvor entstandene Holzschnitt „Meer“ (2020/21), der dasselbe Thema aufnimmt, ist in vier Farbvarianten zu sehen.

Mit dem dritten Ausstellungsraum hat die Werkgruppe der Vier Jahreszeiten aus der Sammlung von Dr. h.c. Willy Michel einen massgeschneiderten Raum bekommen, in dem sie ihre faszinierende Wirkung entfalten kann und dauerhaft präsentiert wird. Im Jahr 2007, damals 77jährig, begann Franz Gertsch mit der Arbeit am Zyklus der Vier Jahreszeiten – wohl wissend, dass er jeweils etwa ein Jahr Zeit für ein Gemälde benötigen würde. Anfang 2011 vollendete der Künstler seinen magistralen Vier Jahreszeiten-Zyklus mit dem Gemälde „Frühling“. Der Zyklus kann zweifellos als Hauptwerk im späten Schaffen des Künstlers bezeichnet werden.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle.

Hier geht's zur Website der Franz Gertsch AG

In dieser Ausstellungsperiode bleibt der Erweiterungsbau dem Werk von Franz Gertsch vorbehalten. Unseren Raum 5 verwandeln wir in einen Kinosaal: Hier erleben Sie die Weltpremiere des neuen Dokumentarfilms über das späte Schaffen des Künstlers – „Der Zeit die Zeit geben. Franz Gertsch“. Die tschechisch-schweizerische Regisseurin Dana Maeder, die auch das Drehbuch verfasste, begleitete mit ihrem Team Franz Gertsch, seine Frau Maria Gertsch-Meer und die Ausstellungen in unserem Museum in den Jahren 2019 bis 2021. Entstanden ist ein atmosphärisch-dichter Film, in dem sowohl Wegbegleiter zu Wort kommen als auch das Atelier, die Gemälde, Holzschnitte und vor allem die Hauptfiguren, Franz und Maria Gertsch, einfühlsam porträtiert werden. Der 52-minütige Film ist auch im Museumsshop in deutscher Sprache (wahlweise mit englischen oder französischen Untertiteln) erhältlich.

Der zweite Raum ist dem Sujet „Meer“ gewidmet. Im Rückgriff auf fotografische Vorlagen, die in den 1970er Jahren in Saintes-Maries-de-la-Mer (F) entstanden, schuf Franz Gertsch seit 2013 weitere Gemälde und Holzschnitte zum Thema. Der Holzschnitt „Meer“ und das Gemälde „Meer II“ sind hier seit September 2022 erstmals ausgestellt. Die Beschäftigung mit dem aufgewühlten Meer nach einem heftigen Morgengewitter geht auf Franz Gertschs frühere Werke zu Saintes-Maries-de-la-Mer in Südfrankreich zurück. Das Gemälde „Meer II“ (2021/22) entstand direkt nach den Gemälden der blauen Phase, es ist ebenfalls mit echtem Ultramarinblau ausgeführt. Bei diesem Gemälde verwendete der Künstler jedoch auch blaue und graue Aquarellfarbstifte und nutzte das warme Weiss der ungrundierten Baumwolle als Gestaltungsmittel. Der kurz zuvor entstandene Holzschnitt „Meer“ (2020/21), der dasselbe Thema aufnimmt, ist in vier Farbvarianten zu sehen.

Mit dem dritten Ausstellungsraum hat die Werkgruppe der Vier Jahreszeiten aus der Sammlung von Dr. h.c. Willy Michel einen massgeschneiderten Raum bekommen, in dem sie ihre faszinierende Wirkung entfalten kann und dauerhaft präsentiert wird. Im Jahr 2007, damals 77jährig, begann Franz Gertsch mit der Arbeit am Zyklus der Vier Jahreszeiten – wohl wissend, dass er jeweils etwa ein Jahr Zeit für ein Gemälde benötigen würde. Anfang 2011 vollendete der Künstler seinen magistralen Vier Jahreszeiten-Zyklus mit dem Gemälde „Frühling“. Der Zyklus kann zweifellos als Hauptwerk im späten Schaffen des Künstlers bezeichnet werden.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle.

Hier geht's zur Website der Franz Gertsch AG

Abbildungen / Pictures